Ein Dienstleister plant kurzfristig die Auslagerung einer bestimmten Dienstleistung in eine eigenständige Gesellschaft. Neben den rechtlichen Voraussetzungen sind auch die Auf- und Ablauforganisatorischen Strukturen zu schaffen, damit die Kunden möglichst umgehend von dem neuen Dienstleister betreut werden können. Doch wer und vor allem wie sollen diese Voraussetzungen so schnell umsetzen?

Von Seiten der Geschäftsführung gab es rudimentäre Vorstellungen wie die Auf- und Ablauforganisation der neuen Gesellschaft aussehen könnte, aber keine konkreten Vorgaben. Zusammen mit der zukünftigen Geschäftsführung wurden die Kernprozesse der neuen Gesellschaft binnen weniger Tage erarbeitet. Daran anschließend ging es darum, welche Teile dieser Prozesse durch Shared Services anderer bereits bestehender Gesellschaften abgedeckt werden konnten und wo genau die Schnittstellen bestanden. Für den verbleibenden Teil der Prozesse wurden die Abläufe fixiert und dokumentiert.

Da die Dienstleistung für die Kunden sehr zeitnah erfolgen sollte, wurde eine Open-Source-Software mit geringem Aufwand angepasst und für die Unterstützung der Prozesse eingeführt. Binnen 4 Wochen konnte der Betrieb des neuen Dienstleisters aufgenommen werden. Während der darauf folgenden 8 Wochen wurden dann noch kleinere Anpassungen an den Prozessen und dem EDV-System vorgenommen.

Diese Gesellschaft mit ihren Prozessen und ihrem EDV-System war Vorbild für Gesellschaften oder eigenständige Bereiche von anderen Wettbewerbern.

Funktion / Tätigkeit: Leiter Controlling

Methoden / Tools: Prozessanalyse und -design, Prozessmanagement, Projektleitung

Branche: Sonstige Dienstleistungen