Excel ist zwei­fel­los eines der am häu­figs­ten genutz­ten Tools in Unter­neh­men welt­weit — doch es gibt Alter­na­ti­ven dazu. 

Von ein­fa­chen Kal­ku­la­tio­nen bis hin zu kom­ple­xen Ana­ly­sen – die Tabel­len­kal­ku­la­ti­on von Micro­soft scheint für vie­le Auf­ga­ben unver­zicht­bar zu sein. Doch trotz sei­ner Popu­la­ri­tät stößt Excel in der Pra­xis schnell an sei­ne Gren­zen. In die­sem Arti­kel beleuch­ten wir, war­um Excel nicht immer die bes­te Lösung ist und wann es sinn­voll sein kann, Alter­na­ti­ven in Betracht zu zie­hen.

1. Ska­lier­bar­keit und Per­for­mance

Excel eig­net sich her­vor­ra­gend für klei­ne­re Daten­men­gen und ein­fa­che Berech­nun­gen. Doch sobald die Daten­men­gen wach­sen oder kom­ple­xe­re Ana­ly­sen erfor­der­lich sind, stößt Excel schnell an sei­ne Gren­zen. Gro­ße Tabel­len füh­ren oft zu lan­gen Lade­zei­ten und Per­for­mance-Pro­ble­men. Zudem ist Excel nicht dar­auf aus­ge­legt, gro­ße Daten­men­gen effi­zi­ent zu ver­ar­bei­ten, was den Arbeits­fluss erheb­lich stö­ren kann.

2. Man­geln­de Auto­ma­ti­sie­rungs­mög­lich­kei­ten

Wäh­rend Excel ein­fa­che Auto­ma­ti­sie­run­gen durch Makros ermög­licht, sind die­se oft feh­ler­an­fäl­lig und schwer zu war­ten. Die Ent­wick­lung kom­ple­xer Auto­ma­ti­sie­run­gen erfor­dert tief­ge­hen­de Pro­gram­mier­kennt­nis­se in VBA (Visu­al Basic for Appli­ca­ti­ons), was für vie­le Anwen­der eine gro­ße Hür­de dar­stellt. Moder­ne Low-Code- oder No-Code-Tools bie­ten hier weit­aus intui­ti­ve­re und robus­te­re Lösun­gen.

3. Ein­schrän­kun­gen bei der Zusam­men­ar­beit

Echt­zeit-Zusam­men­ar­beit in Excel gestal­tet sich schwie­rig. Zwar bie­tet Micro­soft mit Excel Online eine gewis­se Lösung, doch in der Pra­xis kommt es häu­fig zu Pro­ble­men, wenn meh­re­re Benut­zer gleich­zei­tig an einer Datei arbei­ten. Dies kann zu Ver­si­ons­kon­flik­ten und Daten­ver­lust füh­ren, was ins­be­son­de­re bei wich­ti­gen Geschäfts­da­ten kri­tisch sein kann.

4. Sicher­heits­ri­si­ken

Excel-Datei­en sind anfäl­lig für Sicher­heits­pro­ble­me. Sie kön­nen leicht kopiert, ver­sen­det oder von unbe­fug­ten Per­so­nen geöff­net wer­den, ins­be­son­de­re wenn sie nicht aus­rei­chend geschützt sind. Für sen­si­ble Daten ist dies ein erheb­li­ches Risi­ko, das durch den Ein­satz von pro­fes­sio­nel­le­ren und siche­re­ren Daten­ma­nage­ment-Tools mini­miert wer­den kann.

Fazit

Excel ist ein mäch­ti­ges Tool, aber nicht immer die bes­te Wahl für alle Anfor­de­run­gen. Unter­neh­men soll­ten sich der Limi­ta­tio­nen bewusst sein und erwä­gen, wann der Umstieg auf spe­zia­li­sier­te und oft kos­ten­güns­ti­ge­re Alter­na­ti­ven sinn­voll ist. Durch den Ein­satz moder­ner Tools las­sen sich nicht nur Pro­zes­se opti­mie­ren, son­dern auch lang­fris­tig Kos­ten und Risi­ken redu­zie­ren.